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Type 1-Macintosh-Schriften unter Windows verwenden

Unter Windows gibt es zwei Schrift-Systeme auf Vektorbasis:

  • Windows-eigene TrueType-Schriften ("Erfinder" Microsoft). Diese Schriften funktionieren unter Windows standardmäßig, haben aber Problemen auf anderen Betriebssystemen
  • PostScript Type 1-Schriften ("Erfinder" Adobe). Diese Schriften funktionieren unter Windows nur mit dem Adobe Type Manager, das aber ordentlich. Außerdem sind sie kompatibel zu anderen Betriebssystemen - mit Tricks. So können Macintosh Type 1-Schriften nicht unmittelbar auf einem Windows-Rechner installiert werden. Ursache dafür ist, daß eine Type 1-Schrift unter Windows immer aus mindestens zwei Dateien besteht, der *.pfb-Datei mit den Vektordaten sowie *.afm (Adobe Font Metric) und/oder *.pfm (Printer Font Metric) mit den Metrikinformationen (Laufweite und Unterschneidung), auf dem Macintosh dagegen wird nur die *.pfb-Datei genutzt.

Übernahme von Macintosh-Schriften auf Windows-Rechner

Hinweis: Mit dieser Anleitung soll nicht der Nutzung unlizenzierter Software Vorschub geleistet werden. Schriften unterliegen genauso wie sonstige Software dem Urheberrecht. Also bitte die entsprechenden Copyright-Vermerke beachten.

Die Metrikinformationen für die Laufweite sind eigentlich bereits in der *.pfb-Datei vorhanden. Notwendig ist also einfach das Extrahieren der Informationen in eine *.pfm-Datei (oder *.afm-Datei). Das geht typisch mit jedem Type 1-Fonteditor.

Wer keinen Fonteditor verfügbar hat, kann auf das (Link extern) GhostScript-Paket zurückgreifen:

  • printafm.ps soll *.afm-Dateien generieren können
  • pfm2afm.ps soll *.pfm-Dateien lesen können

(Für weitere Infos bitte die Beschreibung zu GhostScript beachten.)

Hinweis zu Linux: In der T1-Library findet sich ein Tool für *.afm-Dateien, die dann mit afm2pfm in *.pfm-Dateien konvertiert werden können. (Frühjahr 2004: Die ursprünglich mal hier genannten Links funktionieren nicht mehr.)

Quelle

Zeitschrift c't 4/2000 (Heise-Verlag).


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